Tangara Speed Ghôda

„Jeder Mensch muss die Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung und gleichberechtigten Teilhabe am Leben haben.“

Nach diesem Motto sowie weiteren Lebensphilosophien, gestaltete der Künstler sein Leben und Schaffen. Tangara Speed Ghôda lebte in Abobo, dem ärmsten Viertel von Abidjan. Die dort herrschenden sozialen Missstände und die daraus resultierende Entstehung von gewalttätigen Straßengangs „Loubards“, waren Ausgangspunkt und Motivation für das spätere musikalische Schaffen des Sängers. Beeinflusst durch diese Umstände fing Tangara Speed Ghôda an, sich für mehr Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und die Gleichstellung der Rassen, sowie für die Chancengleichheit der Kinder zu engagieren. Seine Songtexte beschäftigen sich ausschließlich mit diesen Themen. Sie sollten Denkanstöße vermitteln, zur allgemeinen Konfliktlösung beitragen und ein wichtiger Beitrag für eine Verbesserung der Lebensumstände sein.

Der Künstler sah es als seine Mission an, mit seiner Musik zum Protest gegen herrschende Ungerechtigkeiten und die fehlgeleitete Macht von Staatsorganen aufzurufen. Er wollte eine friedliche Revolution zum Schutz von Minderheiten, Kindern und Umwelt in Gang setzen. In seinen Songs stellte er die herrschenden Wertigkeiten in Frage und wollte damit zu einem allgemeinen Umdenken beitragen.

Tangara Speed Ghôda ist es gelungen, sich in der Zeit seines künstlerischen Schaffens, auch über die Grenzen der Elfenbeinküste hinaus, einen Namen im Bereich der Reggae Musik zu machen. Leider wurde seine Karriere und damit die Mission seiner Botschaft durch seinen viel zu frühen Tod jäh beendet.

Seine Musik

Lebensphilosophie und Aussagen von Tangara