Internationale Mini-Olympiaspiele 2018

„Die Internationale Mini-Olympiaspiele 2018 – Stand Up gegen Rassismus“ sollte die hier lebenden MigrantInnen, Geflüchtete, AsylbewerberInnen und auch interessierte HannoveranerInnen jeglichen Alters und Sprache ansprechen. Letztendlich konnte die Mini-Olympiade zu unserer Freude über 400 Personen erreichen. Vielen Dank an dieser Stelle für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung bei unserem uns am Herz liegenden Projekts!

Das Projekt war auch beim zweiten Mal ein voller Erfolg für uns, weil zahlreiche Teilnehmer mit der Realisierung des Projektes sehr zufrieden waren und uns dabei unterstützt haben ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Hierbei wurde sogar der Wunsch geäußert das Projekt fortzuführen. Mithilfe des Projekts konnten wir verschiedene Menschen verschiedener Nationen zusammenbringen und uns über Rassismus austauschen; wir konnten gemeinsam etwas aktiv gegen Rassismus tun.

Die Vorträge und Diskussionsrunden am 24.08.2018 zum Thema „Rassismus“ hat eine große Anzahl an Teilnehmen willkommen heißen dürfen. Unter den Teilnehmern waren Deutsche Bürger, hier lebende Migranten und Flüchtlinge verschiedener Länder. Nach jedem Vortrag wurden zahlreiche Fragen im Forum gestellt und man hat im Laufe der Diskussion Vorschläge und konkrete Handlungsmöglichkeiten bei rassistischen Vorfällen erarbeitet.

Herr Patrick Neumann von der Landessportbund hat die Bereitschaft des Bunds zur Unterstützung zu unserer Initiative geäußert. Des Weiteren hat Herr Bankole von dem Afrikanischen Dachverband Norddeutschland e.V. (ADV e.V.) die Arbeit seiner Organisation seit seiner Gründung gegen Rassismus vorgestellt. Er hat von seiner langjährigen Erfahrung zum Thema Rassismus erzählt und für eine starke Vernetzung verschiedener Organisationen plädiert, um gemeinsam aktiv etwas gegen Rassismus weiterhin zu tun.

Alle Teilnehmer haben das Engagement gezeigt weiterhin sich zu dem Thema speziell zu vernetzen. Zudem gab es Anregungen dazu weitere Veranstaltungen dieser Art oder Workshops zu dem Thema zu organisieren. Die Sensibilisierung der Zielgruppe ist uns damit gelungen und wir freuen uns über das Interesse und Engagement unser TeilnehmerInnen. Insbesondere ist es erfreulich erneut Menschen aus mehr als 10 verschiedenen Nationen, durch Sport zusammenzubringen. Eine Sprache, die wir alle verstehen und zwar eine, die von Zusammenhalt, Fairness, Verständnis, Akzeptanz, Toleranz und vor allem gegen Diskriminierung und Rassismus spricht. Eine tolle Besonderheit dieses Jahres ist die Teilnahme von Kindern bei der diesjährigen Veranstaltung, wovon die Erziehung der Kinder maßgeblich profitiert sowie auch insgesamt ganze Familien sich dann damit mehr beschäftigen. Am Ende haben alle Hand in Hand und mit Freude zusammen getanzt und die Mini-Olympiade 2018 mit dem Wunsch auf Wiederholung verabschiedet. Die Teilnehmer haben ihre Teilnahme im Jahr 2019 bereits gesichert.“

Unser Dank geht an die niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, an MISO Netzwerke Hannover und an Amfn e.V. für die Förderung des Projektes.

Die Realisierung der Multikulti-Mini-Olympiade 2017 von 04. bis 05.08.2017 in Hannover ist den drei Vereinen, Hakili-So/Haus der Bildung e. V., Ivoire Diaspora Hannover e. V., und AtoBas e. V. gut gelungen.

Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch zwei Auftakt-Vorträge am Freitagabend:

1. Daniel Rien (Rettungsschwimmer, Massagetherapeut, Fitness- und Personal-Trainer mit den Schwerpunkten Gesundheitstraining, Rehatraining und Prävention) referierte sehr umfassend aus vielen Blickwinkeln zum Thema:

“Inwieweit kann Sport ein Faktor der Integration und des friedlichen Zusammenlebens zwischen verschiedenen Nationen sein? Erfahrungsbericht und Fakten dazu“

Er bestätigte ausdrücklich, dass Sport zur Förderung der Integration einen ganz wesentlichen Beitrag leisten kann. Sport verbindet Menschen unabhängig von Herkunft Sprache und fördert die Bereitschaft sich gegenseitig zu unterstützen. Außerdem betonte er den grundsätzlich gesundheitsfördernden Aspekt von Sport mit anschaulichen Beispielen und erläuterte, dass Sportlerinnen und Sportler häufig glücklicher und erfolgreicher wären.

2. Djenabou Diallo-Hartmann (Politologin, Referentin der Geschäftsführung des Vereins Amfn e. V. und Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen) hat uns enthusiastisch und sehr anschaulich die grundlegenden politischen Werte, Systeme und Institutionen Deutschlands erläutert. Der Titel ihres Vortrags war:

„Integration durch die Kenntnis über die vier deutschen Verfassungsinstitutionen: Präsident, Bundeskanzleramt, Bundestag und Bundesrat. Deren Aufgaben und Bedeutung“

Sie konnte auf verständlicher Weise die Grundlagen des deutschen politischen Systems vermitteln und insbesondere erläuterte sie das Besondere der föderalen Struktur der Bundesrepublik und dass das politische System entsprechend auf Bundes- und auf Länderebene betrachtet werden muss. Auch das Zusammenwirken von Bundestag und Bundesrat sowie die Bedeutung der Bundesversammlung und des Bundesverfassungsgerichts wurden vermittelt. In ihrem Vortrag hat sie ihre Begeisterung für das politische System in Deutschland als eine der erfolgreichsten Demokratien gezeigt.

Die sportliche Hauptveranstaltung der Multi-Kulti-Mini-Olympiade wurde am Samstagvormittag vom Präsidenten des Afrikanischen Dachverbandes Norddeutschland, ADV-Nord e. V. – Herrn Abayomi Bakole – mit einer Ansprache eröffnet.

Anschließend haben von 10:00 bis 16:00 Uhr Sportlerinnen und Sportler aus sieben Nationen an den Wettkämpfen in Fußball, 100-Meter-Lauf und 400-Meter-Staffellauf teilgenommen. Vertreten waren TeilnehmerInnen aus Afghanistan, Deutschland Irak, Kongo, Togo, Vietnam und aus der Elfenbeinküste (aus Hamburg und Hannover).

Alle waren sehr aktiv und motiviert, selbst der starke Regen konnte ihr Engagement nicht bremsen. Etwa 200 Besucher haben die Sportlerinnen und Sportler angefeuert und haben für eine schöne Stimmung gesorgt. Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg!

Die Sportlerinnen und Sportler unterschiedlicher Nationen sind freundlich miteinander umgegangen und haben in allen Disziplinen fair gekämpft. Während der gesamten Sportveranstaltung, waren Fairness, Toleranz, Teamgeist und Respekt – ganz im Sinne des Sports und der Völkerverständigung zu spüren. Durch die Mini-Olympiade konnte ein wesentlicher Beitrag zur Integration und zum friedlichen Miteinander der in Hannover und darüber hinaus lebenden MigrantInnen und Geflüchteten geleistet werden. Auch die bessere, langfristige und dauerhafte Vernetzung der MigrantInnen-Vereine unterschiedlicher Nationen ist untereinander gelungen.

Kulturfest mit Siegerehrung

Zur abendlichen Veranstaltung am 05.08. mit Siegerehrung, anschließender internationaler Modneschau und Feier sind ca. 200 Personen aller teilnehmenden Nationen erschienen. Es herrschte eine friedliche Atmosphäre und das Zusammenleben verschiedener Nationen wurde gestärkt. In verschiedenen Ansprachen kam die Bedeutung einer solchen Veranstaltung für ein friedliches Miteinander zum Ausdruck. Insgesamt gab es eine positive Resonanz zur gesamten Veranstaltung. Menschen aus verschiedenen Nationen sind durch das Projekt zusammengekommen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei MISO, Bingo Lotto Sport, der Stadt Hannover und allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die dafür gesorgt haben, dass das Projekt realisiert werden konnte.

Wir sehen uns nächstes Jahr in 2018 bei der nächstenr Mini-Olympiade!

Für mehr politisches Engagement junger Erwachsener mit Migrationshintergrund
im Rahmen des Erasmus-Projektes „Active“, durchgeführt von:
Hakili-So/Haus der Bildung e. V. in Kooperation mit: Migafrica, ADV Nord e. V., AMFN e. V., Afropäa Hannover e. V.

Rahmenbedingungen:
Die Veranstaltung hat wie geplant am 19.5.2018 im Kulturtreff Hainholz (Voltmerstraße 36, 30165 Hannover) von 10:00 bis 17:00 stattgefunden. Neben einem großzügigen Saal mit Bühne stand die Infrastruktur des Kulturtreffs inkl. Küche, Toiletten etc. zur Verfügung, sodass die Teilnehmer*innen mit Getränken und Mittagessen vor Ort versorgt werden konnten.

Teilnehmer*innen:
Die Veranstaltung war gut besucht, die Zielgruppe „junge Erwachsene mit Migrationshintergrund im Alter von 16 bis 30 Jahren konnte erreicht werden. Wobei tendenziell innerhalb der Altersspanne eher ältere erreicht wurden und mehr Männer als Frauen.

Ziel:
Ziel war es, die o. g. Zielgruppe über die verschiedenen Möglichkeiten des politischen Engagements zu informieren, die ihnen offenstehen und sie dazu zu ermutigen. Insbesondere auch, ihnen zu vermitteln, aus welchen Gründen ihr Engagement für die deutsche Gesellschaft und ihre eigene Zukunft von wesentlicher Bedeutung ist. Dabei auch näher zu bringen, dass Aktive Politik auf unterschiedliche Art und Weise und in verschiedenen Kontexten ausgeübt werden und dass sie nur gut funktionieren kann, wenn möglichst viele Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen sich an den politischen Prozessen beteiligen. Dass nur so eine möglichst große Akzeptanz erreicht werden kann. Und dass es aus diesem Grund so wichtig ist, dass neben einheimischen Deutschen auch möglichst viele Deutsche mit Migrationshintergrund und MigrantInnen ohne deutschen Pass engagieren und dazu beitragen, die Gesellschaft in Deutschland mitzugestalten.

Das Ziel wurde überwiegend erreicht. Die Beteiligung an den Angeboten war rege, es fand auch ein lebhafter Austausch statt. An den Wortbeiträge war zu erkennen, dass viele Beteiligte neue Erkenntnisse gewonnen haben, insbesondere über die Strukturen und Institutionen in Deutschland sowie die Bedeutung der Demokratie und auch über die Möglichkeiten politischen Engagements. Bei einigen war auch Interesse zu erkennen, sich künftig mehr bzw. überhaupt an politischen Prozessen zu beteiligen.

Veranstaltung:
Die Veranstaltung wurde von Frau Djenabou Hartmann, Assistentin der Geschäftsführung bei AMFN e. V., Politikwissenschaftlerin und Landespolitikerin moderiert.

Zur Eröffnung und Begrüßung sprach Herr Abayomi Bankole, Präsident des Afrikanischen Dachverband Nord, ADV-Nord e. V.

Anschließend folgte ein Grußwort durch die Bezirksratsfrau und Bezirksbürgermeisterin Frau Edeltraut-Inge Geschke.

Nach einer kurzen Vorstellung des Projekts „Active“ durch den 1. Vorsitzenden des Hakili-So/Haus der Bildung e. V. Eby Tangara folgte der Vortrag: „Möglichkeiten und Chancen politischen Engagements für Migrant*innen in der Bundesrepublik Deutschland“, gehalten von Herrn Dr. Anwar Hadeed, Geschäftsführer des AMFN e. V. Im Anschluss entfaltete sich bereits eine lebhafte und durchaus kontroverse Frage- und Diskussionsrunde.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit afrikanischem warmkalten Buffet folgte eine gut einstündige Podiumsdiskussion mit Lokalpolitiker*innen und Migrant*innen, die sich bereits aktiv und erfolgreich engagieren.

Auf dem Podium waren:

  • Frau Georgia Jeschke Ratsfrau, CDU
  • Frau Freya Markowis Ratsfrau, Fraktionsvorsitzende, Bündnis 90/Die Grünen
  • Herr Wilfried H Engelke Ratsherr, Fraktionsvorsitzender, FDP
  • Herr Christopher Finck Ratsherr (SPD)
  • Frau Parisa Hussein-Nejad Regionsabgeordnete, SPD

Nach einer Kaffeepause folgte der zweite Teil der Podiumsdiskussion, bei dem die Diskussion für die Teilnehmer*innen geöffnet wurde, diese Frage an die Politiker*innen und bereits politisch engagierten stellen und ihrerseits auch Beiträge zur Diskussion geben konnten. Es war eine lebendige und kontroverse Debatte, die länger dauerte als geplant.

Nach abschließenden Worten durch Eby Tangara, trat am Ende trat die Band Linden Legenz für etwa eine Stunde auf und sorgte für einen runden und harmonischen musikalischen Abschluss.

Veranstaltung vom 02.05.2017

Hakili-So / Haus der Bildung e. V. in Zusammenarbeit mit Atobas e. V. und Sierra Leone Union e. V., hat im Rahmen des Projektes „Angekommen im Niemands-land“,
initiiert von ADV-Nord e. V. mit Unterstützung der Stadt Hannover und gefördert von der GFZ, am 2. Mai 2017 in der Fernroder Straße in Hannover eines Gesprächs und Diskussionsrunde mit mehreren Rednern und Gästen durchgeführt.

Die Veranstaltung begann mit der Begrüßung der Gäste von Hakili-So / Haus der Bildung e. V. durch seinem Vizepräsidenten Herrn Volker Bartels, der auch die
Diskussion moderierte.

Anschließend wurde das Wort an Herrn Abayomi Bankole Präsidenten von ADV-Nord e. V. gegeben. Herr Bankole hat in seiner Rede die Bedeutung und die Ziele des Projektes „Angekommen im Niemandsland “ erläutert. Er bedankte sich bei den Gästen und den Veranstaltern. Sein besonderer Dank galt der Stadt Hannover und dem GFZ. Der GFZ wurde durch Frau Almut Bille vertreten.

Das Programm begann mit einer Vorführung eines Videos mit Interviews von 5 Gesprächspartnern (Frau Rokia Maas, Herrn Ignace Ahyé, Mignon Mia, Djaodo Nemako und Eby Tangara). Alle haben einen Migrationshintergrund und leben schon seit langem in Hannover.

Sie sprachen über ihre Erfahrungen in Deutschland, über ihre Ansichten zum Thema Integration und über das Zusammenleben mit Deutschen und anderen Migranten in Deutschland.
Das Video sollte ein besseres Verständnis des Themas vermitteln und Anstoß zu einer anschließenden Diskussion sein.

Es entstand eine lebendige und interessante Diskussion.

Zum Schluss gab es ein kleines Buffet mit afrikanischen Gerichten und afrikani-schen Säften. Es herrschte eine herzliche Atmosphäre und es kam zu zahlreichen Gesprächen zwischen den Gästen und neue Bekanntschaften wurden geschlossen.

In den Räumlichkeiten der Veranstaltung, wurden Fotografien des hannoverschen Fotografen Andreas Jopp, mit Eindrücken von der Elfenbeinküste aus dem Jahr 2015 ausgestellt.

Zusammenfassend können wir sagen, dass die Veranstaltung ihre Ziele erreicht hat.
Es kam zu einem regen Austausch zwischen den etwa 30 Gästen, so das die Veranstaltung statt der geplanten 1,5 Stunden, 3 Stunden dauerte.

An den darauffolgenden Tagen haben wir viel positives Feedback von unseren Gästen bekommen.

Weihnachtsbäckerei, Impulsvortrag deutsche Weihnachtsbräuche, Austausch untereinander, Kontakte knüpfen

Die Weihnachtsbäckerei war eine neue Erfahrung für alle anwesenden Frauen und Kinder, die ihnen gut gefallen hat. Einmütig haben sie zum Ausdruck gebracht, künftig selbst zu Weihnachten zu backen.
In einer entspannten, familiären Atmosphäre der Geselligkeit bei einer Tätigkeit, die ihnen Spaß machte konnten die Frauen und Kinder sich leicht öffenen und austauschen.

Die Frauen haben neue deutsche Wörter und Ausdrücke rund um das Thema Weihnachten und darüber hinaus kennengelernt. Sie haben sich untereinander und mit dem Projektleiter auf Deutsch ausgetauscht, untereinander Kontakte geknüpft und die Möglichkeit, in Alltagsfragen gegenseitig Unterstützung anzufragen.

Die geleistete Arbeit war ein wichtiger Beitrag zur Integration afrikanischer Frauen (+ Kinder) in die deutsche Gesellschaft und für ein besseres Verständnis derselben.

Innerhalb der hannoverschen afrikanischen Community wurde das Projekt sehr positiv wahrgenommen und nicht nur die TeilnehmerInnen haben den Wunsch geäußert, dass das Projekt 2017 wiederholt werden sollte.