TAKING PART
Für mehr politische und gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund
Die erfahrenen Benachteiligungen führen bei vielen Jugendlichen in zwei Richtungen: in Resignation oder Radikalisierung! Beide Tendenzen sollen mit diesem Projekt entgegengewirkt werden!
In diesem Projekt sollen Jugendliche mit Persönlichkeiten aus wichtigen Einrichtungen dieser Gesellschaft zusammengebracht werden: mit Arbeitgebervertretern, mit der Lokalpolitik, mit der Polizei, mit der Verwaltung oder auch mit Vertretern aus gemeinnützigen Organisationen.
Unsere Zielgruppe möchte Vertretern dieser Einrichtung ihre Situationen schildern und Vorurteile und Stereotype entgegenwirken.
Jugendliche aus afrikanischen Herkunftsfamilien wollen ein emanzipiertes Leben führen, Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten, faire Chancen in allen Bereichen des Lebens bekommen und als gleichberechtigter Teil dieser Gesellschaft wahrgenommen werden.
Diese Jugendlichen wollen gehört und gesehen werden. Dieses Projekt kann ihnen diese Chance ermöglichen.
- Jugendliche mit Entscheidungsträgern in Dialog zu bringen
- Jugendliche zum kritischen Dialog zu qualifizieren
- Entscheidungsträger für die besondere Situation der Jugendlichen zu sensibilisieren, Verständnis zu wecken, Informationen auszutauschen und Neugierde zu wecken
- Die Situation von diesen Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern
- Die teilnehmenden Jugendlichen in folgenden Bereichen zu qualifizieren: Rhetorik, Präsentationstechniken, Kritikfähigkeit, Empathie, Perspektivwechsel, gesellschaftliche Strukturen in Deutschland und der EU
- Das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden zu entwickeln und zu verbessern
- Die Rolle von jungen Frauen zu verbessern
- Radikalisierungstendenzen ansprechen und Alternativen aufzeigen
Zielgruppe
Junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund im Alter von 16 bis 30 Jahren, überwiegend mit afrikanischen Wurzeln. Sie sind überwiegend Schüler, Studierende, Schulabbrecher, Berufstätige, Orientierungslose und Ehrenamtliche, die in den folgenden Städten leben: Aurich, Leer, Emden, Oldenburg, Hannover, Osnabrück
- Ein Vorbereitungstreffen mit je drei Vertretern aus den drei teilnehmenden Standorten in Niedersachsen (Oldenburg, Ostfriesland, Hannover).
- Ein Auftaktwochenende mit ca. 90 Teilnehmern aus allen drei Standorten zur Qualifizierung der Jugendlichen in den Bereichen Streitkultur, Rhetorik, Präsentationstechniken, Arbeitsmarkt und Bewerbungstraining, Alltagsrassismus und Familiensituationen.
- Je drei Wochenend-Workshops an den drei Standorten mit Jugendlichen und Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung, Arbeitgebern, Polizei und Vereinen.
Diese werden in sehr unterschiedlichen Settings und Methoden durchgeführt. Zum Beispiel mit „Kicken gegen Vorurteile“ oder „Cook and talk“ oder „Speed-Datings“. - Ein gemeinsames Abschluss-Wochenende mit allen teilnehmenden Jugendlichen und Entscheidungsträgern. Daran anschließend Maßnahmen zur Verbreitung der Projektergebnisse.
Die Umsetzung der beantragten Maßnahmen würde die Lern- und Lehrbedingungen der SchülerInnen und LehrerInnen deutlich verbessern. Für die SchülerInnen wären bessere Lernerfolge und Zeugnisse möglich, was für ihr Leben richtungsweisend sein kann. Außerdem wäre durch die hygienischen Verbesserungen die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen besser geschützt. Insgesamt würde das Schulleben aufgewertet und durch die Elektrifizierung die Lern- und Arbeitszeiten verlängert und erleichtert werden. Insgesamt würde dies auch zu einer besseren Reputation der Schule führen und zu einer Aufwertung des Viertels.
Alle Gewerke können vor Ort von Handwerkern umgesetzt werden. Bei einfacheren Zuarbeiten können die Eltern mitwirken.
Sicherheitsmaßnahmen Computerraum: es gibt einen Wachmann, Fenster und Türen würden zusätzlich gesichert.
Die Entscheidungsträger selbst erleben im besten Falle auch eine Wirkung, indem ihnen deutlich wird, wie Alltagsrassismus und Ausgrenzung auf Jugendliche mit afrikanischen Wurzeln wirkt. Wenn sie dann künftig auch noch offener und mit weniger Vorurteilen auf diese Jugendlichen zugehen, bewirkt es vielleicht sogar eine bessere Integration der Jugendlichen, im Arbeitsmarkt und in anderen Bereichen ihres persönlichen Alltags.
Wir werden einige unserer Veranstaltungen mit Fotos und Videos dokumentieren und diese auf unserer Homepage veröffentlichen und auf anderen Netzwerken gegen Rassismus präsentieren. Wir wollen auf Veranstaltungen zum Thema Integration und Rassismus unser Projekt präsentieren. In den beteiligten Kommunen wollen wir im lokalen Rat die Ergebnisse zeigen und auch in Netzwerken der Polizei die Ergebnissen zur Diskussion stellen.
Wir würden gerne im Netzwerk von Jugend für Europa die Ergebnisse vorstellen, um auch andere EU-Projekte kennenzulernen, an denen wir uns beteiligen könnten.